Sonntag, 9. September 2012

Freitag/Samstag, 07./08.09.2012 – Ankunft im Wilden Westen





Heute war es nur noch ein Katzensprung (30 Meilen) nach Medora in den Theodore Roosevelt National Park.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten ein Zimmer zu bekommen klappte dann doch noch alles wunderbar.
Es war End of Season – das letzte Wochenende der Sommersaison und dementsprechend voll.




Medora entpuppte sich als Glücksfall – wir gingen nachmittags das erste Mal in den Nationalpark und waren tief beeindruckt von dieser wunderschönen Landschaft. Leider sahen wir nur wenige Wildtiere aus einiger Entfernung, was uns am nächsten Tag aber besser glücken sollte.!




 




























Am Samstag waren wir schon früh auf den Beinen und bereits um 08:00 Uhr auf dem Weg in den Park. Wir begegneten einer Horde Bison`s mit der wir hautnah konfrontiert wurden. Sie können bis zu einer Tonne schwer und 50 km schnell sein. Es sind daher keine Streicheltiere, sondern es ist ihnen mit Vorsicht zu begegnen.




















Gegen Abend stiegen gleich hinter unserem Motel etliche Heißluftballons auf – beeindruckend.

































Wir hatten uns für diesen Abend für ein „Pitchfork Steak Fondue“ mit anschließendem Besuch des „Medora Musicals“ auf der Freilichtbühne entschieden.
Eine sehr gute Entscheidung – fand Horst – es bescherte ihm doch glatt zwei saftige Steaks von der Mistgabel.













































Das Musical spielte vor beeindruckender Kulisse North Dakotas Bad Lands und brachte uns die Geschichte des Landes näher.















Ein wunderschöner Tag im Westen nahm seinen Ausklang mit einem Glas Weißwein.

Ab morgen werden hier dann wieder die Bügersteige hochgeklappt - bis zum nächsten Jahr.

Sonntag ist für uns wieder „fahren“ angesagt – Richtung Black Hills/South Dakota.


Freitag, 7. September 2012

Donnerstag, 06.09.2012 – Bemidji -> Dickinson, North Dakota

Ab geht es in Richtung North Dakota – Horst freut sich auf den Roosevelt National Park.
Aber bis dahin gilt es noch endlose Meilen hinter uns zu bringen.


 





 


Meile um Meile kämpfen wir uns voran immerhin dürfen wir in North Dakota 75/h fahren. Wahnsinn!










In Fargo erst einmal ins Welcome-Center - Kaffee, Popcorn und weiter.

100 Meilen sind es schon - aber noch lange nicht am Ziel :-((
Mann, ist das weit.
Nach weiteren 250 Meilen kam dann Dawson an der 94 West - wir müssen tanken.



Hier ist die Zeit stehen geblieben...

Die ältere Dame an der Tankstelle wollte (wie sonst üblich) nicht einmal vorab kassieren.













Am Ende Ende fragte sie mich dann für wieviel Dollar ich denn nun getankt habe - na ja Vertrauen eben - so geht es also auch in 2012 noch.




In diesem Nest könnten sie auch "die Waltons" gedreht haben.












Endlose 420 Meilen liegen jetzt hinter uns und wir stellen fest, North Dakota hat nur Getreidefelder, Grasland und immerhin 3,7 Einwohner pro Quadratkilometer. Im Vergleich -> Kalifornien hat 90!

In Dickinson haben wir die Nase voll - ab ins Motel - essen - schlafen...
"Gute Nacht John Boy"

Mittwoch, 5. September 2012

Mittwoch, 05.09.2012 – Westwärts

Mal wieder 10:30 Uhr  - Mensch wir trödeln aber auch – dabei wurden wir heute schon um 07:00 Uhr wach. Kam durch die Zeitumstellung – mussten die Uhr gestern Abend eine Stunde zurückstellen.

Hatten heute das Superfrühstück "Noodle hot & spicy" immerhin with chicken - yummi.

http://www.nissinfoods.com/bowlnoodles/hot-spicy/























































Unterwegs am US Highway 2 haben wir dann "Grizz Works Wood Sculpture" entdeckt. Tolle Arbeiten!

Aber zwischendurch gabs dann doch noch einen leckeren Salat in freier Natur!







Ansonsten träumten wir schon von einem "lecker Drink" am Abend....


Doch davor ist erst einmal "Wäsche waschen" angesagt.

15:45 Uhr - wir sind in Bemidji, Minnesota
Auf geht`s...


Für unseren Freund Axel: Heute Abend nehmen wir einen Drink auf Deinen  Geburtstag :-)

Dienstag, 4. September 2012

Montag, 03.09./Dienstag, 04.09.2012 – Unendliche Weiten


Montag, wir verlassen Espanola in Richtung Munising/Michigan.

Die Portionen sind für Waldarbeiter nach einer 8 Stunden Schicht!






Doch vorher  kehren wir zum Lunch in Iron Bridge bei Rhonda Rusch im Delmar ein. Mutierte Chicken Finger mit Jo-Jo Potatoes - ich mag gar nicht anfangen - irgendwie zuviel! Horst hat sich glücklicherweise für ein Frühstück entschieden.
Nach der Hälfte gebe ich auf - bitte abräumen!






 


Jetzt ab über die Grenze und dann aufs Gas drücken (immerhin 55 Meilen/h). Das ist doch schon was!

Sault Ste. Marie - Grenzübergang 






Langsam geht`s voran - aber wir haben den Eindruck wir sind allein auf der Welt - alles wirkt wie ausgestorben.










17:00 - wir sind nach einem Sturm und Regen wie aus Eimern an unserem Etappenziel - Munising/Michigan - angekommen.



Dienstag - es geht weiter ...
Neues Ziel - Ashland/Wisconsin am Lake Superior (dem größten Süßwassersee der Welt).
Die Fahrt dorthin ist wie gestern - tot - kaum Autos auf der Bahn und um uns herum nur Wald.
Ein paar Rehe kreuzen die Strasse - das war`s.








Ab und zu ein Seeufer (zum baden - ein Traum).






Doch jetzt sind wir da - Ashland!






Hier gab es:






Neue Schuhe für Horst...


 
 
 







und eine nette Bekanntschaft mit Gabriele aus Nürnberg, welche einen kleinen Süßigkeitenladen in der Stadt betreibt!









und nun aber ab in die Falle und gute Nacht!







Sonntag, 2. September 2012

Samstag, 01.09.2012/Sonntag, 02.09.2012 - Unterwegs in Kanada oder besser gesagt:“ Na gut, dann eben andersrum"

Wie so oft in unseren Urlauben haben wir noch gestern Abend eine andere Route ausgesucht und wir möchten den Weg mit der Fähre ab Tobermory nach Espanola nehmen. Gesagt, getan ab ins Auto und los gehts. Was heißt los gehts -
heute haben wir uns richtig Zeit gelassen und getrödelt...
Es ist bereits 11:00 Uhr als wir im Auto sitzen.
Die Fahrt nach Tobermory zeichnete sich durch Bummelei aus.



Auf dem Weg mal eben zum Farmers Market - frisches Obst und Gemüse "immer gut".
Ach ja - Lunch, hatten wir noch gar nicht - also rein zu Donna! Danach noch einmal einen netten Wein kaufen und dann noch ein bißchen Brot (kann ja auch nicht schaden).
Wir bummeln was das Zeug hält - kommen wir heute noch an?




 




16:30 - wir sind da!
Tja - wir - die Frädels - was denken wir denn wohl - Hotelzimmer für alle???
Denkste

Vorausbuchung? Fehlanzeige!
Fähre sofort? hahaha
Es ist doch Wochenende und schon viele, viele Menschen vor uns da!
Na gut, dann eben einen Ort zurück und dort ein Motel suchen!
O.k. - gute Idee - aber witzig - no Vacation  :-(( bzw. die Motels, die wir alle angefahren sind konnten wir kaufen - sonst nichts!
Na so was - blöd gelaufen - doofe Spontanidee.
Zurück nach Owen Sound - oh Gott bitte nicht.



Sonntag - wir verzichten auf den Wasserweg (wenn auch schweren Herzens). Aber noch einmal zurück Richtung Fähre? Nein, ohne uns.
Jetzt geht es auf die Autobahn – irgendwann einmal.

Wir tuckern mit max. 60/70 km/h weiter über die Bundesstrasse und halten uns an die Vorschriften, denn hinter jedem Baum lauert ein Polizist auf Kundschaft.

Wir fragen nicht nach warum und wieso so langsam – wird uns im Moment sowieso keiner beantworten - also fahren und die Gegend genießen? Wird schon für irgendetwas gut sein.
Horst meint, er entspannt zunehmend – na super – ich kann das von mir nicht behaupten.
Aber irgendwo in weiter Ferne lockt „Espanola“.
So gegen 16:30 ist es dann vollbracht - wir sind da!
 
 


Clear Lake Inn in Espanola
 
 
Glücklich ud zufrieden fahren wir Richtung Abendessen und dann zurück ins Motel an unseren See zum Sonnenuntergang. Schön ist es hier und wir genießen es :-) .
Morgen ist "Labor Day" (Tag der Arbeit) also Feiertag!